Internationale Nachhaltigkeitsschule/Umweltschule in Europa 2022-24 -                    Wir sind auf dem Weg!

Seit diesem Jahr sind wir auf dem Weg zur Umweltschule in Europa.

Wir haben den Projektzeitraum 2022-24 genutzt, um unser Engagement für unsere Umwelt und Nachhaltigkeit zu dokumentieren und unserer Schulöffentlichkeit zu präsentieren.

Es haben bereits einige Aktionen und Projekte stattgefunden bzw. wurden begonnen.

Hier möchten wir euch und Sie darüber informieren bzw. an die vielen schönen Erlebnisse erinnern.

Ganz viel Spaß dabei!!!


Unser 1. Handlungsfeld: Biodiversität - Biologische Vielfalt erhalten

Wir sind bunt - unsere Schule soll es werden!

Das Projekt beginnt neu, wenngleich ein gewisser Rahmen bereits vorgegeben ist. Die Grünflächen an unseren Schulgebäuden sind bisher nicht oder wenig wertvoll bepflanzt. Neben den Spiel- und Sportflächen wachsen Rasen, Gräser und Unkraut. Leider keine Blumen, keine Blühsträucher oder Beerensträucher. Unsere Schülerinnen und Schüler können bisher nicht erleben welchen Wert eine ausgewogene und insektenfreundliche Bepflanzung haben.

Folglich besteht eines unserer Hauptziele darin, unseren Schülerinnen und Schülern die Erfahrung zu ermöglichen, welchen Wert eine ausgewogene und insektenfreundliche Bepflanzung haben. Sie sollen sich zudem selbstwirksam in ihrer direkten Lebenswelt erfahren, indem sie erkunden und erfahren was unsere Bienen und Insekten brauchen und wie wir ihnen Lebensraum schaffen können.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen im Rahmen einer AG / Pausen-AG, einer Projektwoche, Projekttagen mit Eltern und im Rahmen unseres Ganztagsprogramms für das Thema sensibilisiert werden und an dem Themenfeld arbeiten.

Der Erhalt und die Förderung der Pflanzen- und Tierwelt sind Themenfelder, die Kindern gut vermittelbar sind. Es ist zu erwarten, dass sie bereit sein werden Verantwortung zu übernehmen, zusammenzuarbeiten und Einsatz zu zeigen.

 

 


Unser 2. Handlungsfeld: Gesundheit, Ernährung, regional, saisonal, biologisch

Nahrungsmittel entstehen nicht im Supermarkt!

Das Projekt beginnt neu, wenngleich ein gewisser Rahmen bereits vorgegeben ist.

 

Am Schulstandort 1 (Altstadt) hat es vor vielen Jahren auf dem hinteren Hof Beete gegeben, die im Rahmen von Baumaßnahmen für unseren Ganztagstrakt weichen mussten. Der hintere Schulhof liegt geschützt (eingefriedet) und bietet neben Rasen-, Spiel- und Sportflächen an den Grundstücksrändern die Möglichkeit Hochbeete zu positionieren und Nutzpflanzen in Töpfen anzupflanzen. Dazu stehen auf dem Hof 2 Apfelbäume, deren Erträge bisher ungenutzt bleiben.

Am Schulstandort 2 (Moorkämpe) existiert ein relativ geschützter Innenhof, der in der Vergangenheit zu wenig genutzt wurde. Hier sind 2 große Beete am Boden zu entwickeln und andere Flächen z.B. für Obstbäume oder Beerenbüsche nutzbar zu machen, sodass ein Schulgarten im engeren Sinne entstehen kann. Zudem bietet diese Fläche auch die Möglichkeit Hochbeete zu platzieren. Auf den beiden Pausenhöfen dieses Schulstandortes steht auf großen Flächen bisher lediglich ein Kirschbaum.

Unser Hauptziel besteht darin, unseren Schülerinnen und Schülern die Erfahrung zu ermöglichen, selbst zu erleben woher unsere Lebensmittel im Kühlschrank kommen. Zudem sollen sich die Kinder vor allem in diesem Themenfeld als selbstwirksam erleben, indem sie den Prozess von der Aussaat bis zur Ernte praktisch gestalten. Langfristig ebenso den Prozess vom jungen Obstbaum, -busch bis hin zum fruchttragenden Baum. Wir erhoffen uns, durch eine parallel Begleitung des Themas im Unterricht oder in Projekten, Schülerinnen und Schüler zu inspirieren. Im besten Fall nehmen sie Impulse und das Gefühl von Selbstwirksamkeit mit nachhause und nehmen Einfluss auf ihre Elternhäuser (-gärten) und ihr weiteres privates Umfeld.

 

 

Neben den praktischen Erfahrungen soll jedoch auch die Erkenntnis gewonnen werden, woher Lebensmittel stammen, wie viel Arbeit darin steckt und welchen Wert sie folglich haben. Nachdem in den letzten Jahrzenten geklärt werden konnte, dass Kühe nicht lila sind, ist die Erzeugung von Obst und Gemüse noch zu wenig thematisiert.

In einem nächsten Schritt können die Kinder Grundlagen der Selbstversorgung wie z.B. Beetplanung, Fruchtfolgen und die Verwendung von Ernten (Vom Apfel zum Saft) erlernen.